Freitag, 24. Dezember 2010

feliz natal!


Ihr Lieben,
schon lange habe ich nichts mehr von mir hoerren lassen.
Einiges ist passiert:
Es gab eine Demo gegen die Verbreitung der Strasse und somit die Vernichtung der Natur und Doerfer. Auch wollen sie jetzt Maut verlangen, damit man die Strasse passieren kann.
Dazu kam ein Unwetter der meherere Deacher und Stromleitungen zerstoerte.
Bald berichte ich mehr, wenn hier der Weihnachtstrubel vorbei ist.
Euch wuensche ich aber einen besinnlichen Abend und ein Gutes Neues Jahr!

Samstag, 9. Oktober 2010

Brincarte










Jede zweite Woche gehe ich in enen Kindergarten, der im Nachbardorf liegt.
Die Kinder sind 4-6 Jahre alt und bekommen auch dort Fruehstueck.
Wenn wir mit zwei weiteren Lehrern ankommen, machen wir Programm mit ihnen, wie Malbingo, Geschichte vorlesen oder singen.
Was mir aufgefallen ist, was fuer schlechte Zeahne die Kinder haben. Was aber auch kein Wunder ist, da sie nur Suesigkeiten als Vesper mitbekommen und es ist auch ganz normal, dass als Belohnung jedes Kind Bombons bekommt.

Letzte Woche war in Terra Mirim die Mottowoche der Freude.
Jeden Tag wurde etwas anderes fuer die Kinder unternommen, wie Film oder Wandertag.
Ein Tag davon galt der Schoenheit. Die Kinder wurden erst einmal gewaschen und bekammen dann neue Frisuren, Schminke und ein neues Autfitt.

Was die Verhealtnisse der Kinder betrifft, so sind sie weder Weisen noch Strassenkinder. Sie kommen nur meistens aus aermlichen Verhealtnissen und die Eltern sind froh, wenn ihre Kinder beschaeftigt werden und etwas zu Essen bekommen.
Was die Philosophie von Terra Mirim angeht. So ist es der Fundacao wichtig, das in den Koepfen der umliegenden Gemeinden ein Umdenken stattfinden und sie ihre Rechte kennen lernen. Ein Beispiel ist ein Meadchen, das frueher sehr gewalttatig war, bis sie nach Terra mirim kam und ihr Talent zum tanzen entdeckte. Jetzt geht sie auf eine Tanzhochschule in Salvador mit der Unterstuetzung von Spendern um ihre Fahrtkosten dort hin zu bezahlen. Ausserdem gibt sie nun selbst Tanzunterricht an die Kleinen weiter.

Samstag, 25. September 2010

Escola






Die Schule wird von etwa 160 Kindern besucht, im Alter von 4-17 Jahren.
Die Oekologische Schule ist freiwillig und nicht staatlich.
Die Kinder nehmen am Unterricht entweder Vormittags oder Nachmittags zusaetzlich zum staatlichen Unterricht teil.
Jedes Kind wird theoretisch aufgenommen und erhealt eine Schuluniform.
Das Mittagessen ist kostenlos.
Es werden Feacher wie Informatik, Fussball, Capoeira, Musik, Portugisisch und Mathe gegeben. Ich darf nun zusaetlich zweimal die Woche Kunst unterrichten.

Mittwoch, 8. September 2010

Das Leben

Inzwischen ist schon ein Monat vergangen seit dem ich hier bin und man kann sagen ich habe mich bereits eingelebt. Die zwei Wochen Sprachkurs im Goethe Institut sind nun hinter mir und meine eigentlich Arbeit in Terra mirim kann beginnen.

Meine Arbeit laueft folgender masen ab. Jeden Montag wird ein Wochenplan neu erstellet, dass heisst jede Woche mache ich eine andere Arbeit. Wir werden immer dort eingesetzt wo wir gerade benoetigt werden. Bis jetzt sah das so aus, zwei mal die Woche war ich in der Schule. Dort bekamm ich erst mal weniger anspruchvolle Arbeit zugewiesen. Wie putzen, Kassenzettel der lezten Monate ordnen, schminken von Kindern oder ich begleitete die Lehrer in den Unterricht.
In der Schule mit den Kindern zu arbeietn ist auch die schoenste Arbeit, die Kinder sind sehr neugierig und vergessen dabei die Sprachbarriere. Die oekologische Schule bietet aber nur zusaetzlichen Unterricht zur staatlichen Schule an. Die Kinder gehen im idealfall entweder Morgens oder Mittags in die staatliche Schule und kommen dann versaetzt zu unserem Unterricht.

Der andere Teil meiner Arbeit befindet sich um das Areal der Schule herum.
Dort muss ich z.B. Seackchen fuellen mit Erde, da hier wert gelegt wird auf eine vielfallt der Pflanzen. Auch die Bienen muss ich immer mal wieder fuettern. Meistens muss man aber irgendetwas puzten oder aufraumen.
Und hier kommt ein Teil der Arbeit, an dem ich manchmal etwas zweifle.
Z.B. kommt es des oefteren vor, dass ich frueher mit meiner Arbeit fertig bin, oder ich in die Schule geschickt werde aber dort niemand ist.
Dann wird schnell noch irgend eine Arbeit aufgedrieben, damit ich beschaeftigt bin.
Wie Laubreachen auf einem Weg, wo nach zwei Tagen wieder alles voll ist mit Bleattern.

Meine Freizeit ist unter der Woche sehr duerftig, die Arbeit beginnt um 9Uhr und endet um 17uhr. Um 18Uhr ist es dann meistens schon dunkel. Ich bin dann so muede vom Tag, dass ich nur noch lese oder an den Computer gehe, manchmal schauen wir auch ein Film an. Ein anderes Problem ist, dass die Busse nach 20uhr nicht mehr fahren, also bleibt man lieber zu hause. Aber Am Wochenende unternehmen wir viel.
In Terra Mirim leben auch noch drei einheimische Jugendliche, mit denen wir meistens weg gehen. Entweder wir gehen in die umliegenden Doerfer oder nach Salvador auf eine Sambaparty, wo viel getanzt wird. Fast jeden Sonntag gehen wir auch an den Strand, wenn es nicht gerade regnet, da hier eigentlich noch Winter ist.

Alles in allem bin ich aber zufrieden mit meiner Arbeit und geniesse dass bunte Leben der Brasilianer.

Dienstag, 10. August 2010

Ankunft

Ich bin schon fast eine Woche hier und fuehle mich schon sehr wohl!
Der Flug ist ohne Komplikationen verlaufen,
wir mussten nur alle drei (Tabea, Simon und ich) etwas drauf zahlen, wegen Uebergepeack.
Am Flughafen wurden wir von den anderen Freiwilligen abgeholt, die uns auch solange sie noch da sind einweisen.
Die Fahrt nach Terra mirim ging an den Favelas und Palmen vorbei.
In Terra mirim erwartetet uns eine kleine Oase mit See.

Das vegetarische Essen beginnt immer mit einem gemeinsdamen Lied.
Die Mahlzeiten sind wirklich sehr lecker, dazu gibt es immer frisch gepressten Maracujasaft.
Die woche besteht aus verschiedenen Arbeitsfeldern aber es gibt auch Angebote zum mitmachen. Freitagsmorgen zum Bespiel gibt es Yoga danach helfen alle bei der Gartenarbeit mit. Samstags wird auch Capoeira fuer die Schueler angeboten, wo wir mit machen koennen.
Capoeira macht mir sehr viel Spass, nur koennen wir uns noch nicht ganz so grazil bewegen wie die Einheimischen.
Ansonsten haben wir schon den Informatikunterricht besucht.
Der sehr schnell zum Unterricht fuer uns Deutsche wurde.
Zwei Meadchen malten verschiedene Sachen an die Tafel und schrieben dazu das portugisische Wort.
Der Schulunterricht in Terra mirim ist zusaetzlich zum staatlichen.
Nur gehen nicht viele in die staatliche Schule, da der Unterricht meistens aus schlecht ausgebildeten Lehrern besteht, die die Kinder nur Filme schauen lassen.
Das Klima macht mir etwas zu schaffen, es ist zwar warm aber feucht, so, dass alles schimmelt.
Wir wohnen im Geastehaus, was bedeutet, dass wir schon einmal umziehen mussten, weil eine ganze Gruppe die Zimmer gebucht hat.
Die Mitarbeiter hier sind sehr nett und ich fuehle mich gut aufgenommen, es ist wie eine grosse Familie, jeder uebernimmt ein Teil der Arbeit.

Sonntag, 1. August 2010

Vorbereitungen

Nur noch 3 Tage und dann geht es los!
Natürlich bin ich aufgeregt, was mich dort erwartet, aber ich freu mich auch sehr auf ein ereignisreiches Jahr in Brasilien.
Seit einem Jahr habe ich mich darauf vorbereitet.
Ich habe bereits alle Spenden zusammen bekomnmen.
Worüber ich sehr dankbar bin!
Ab April habe ich regelmäßig einmal die Woche einen Sprachkurs im Sprachinstitut in Tübingen besucht.
Aber in Salvador werde ich auch noch einmal für zwei Wochen einen Intensivkurs machen.
Die letzten Tage habe ich viel mit Freunden verbracht. Mein Zimmer ist auch ausgeräumt und schon einige Sachen sind gepackt. Jett kann es also los gehen!
Noch hat mich der Abschiedsschmerz nicht gepackt, was warscheinlich daran liegt, dass ich es noch gar nicht richtig kapiere. Erst im Flugzeug wird es mir warscheinlich bewusst.