Donnerstag, 10. Dezember 2009

ÖKOLOGISCHE SCHULE – FUNDAÇÃO TERRA MIRIM

Ein derzeit stationierter Freiwilliger beschreibt die Entstehung von Terra Mirim so:

"Ueber 20 Jahre hinweg wurde ganz langsam und vorsichtig ein Miniflecken Land inmitten eines Dreiecks riesiger Industrieparks Bahias zu einer Oase der freien Natur und des Friedens gewandelt.Angeleitet von ganz wenige Menschen, die ihr Leben voellig dieser Arbeit unterordneten, mit wenig Geld diesen Ort ausbauten – all dies, um diesen Traum leben zu lassen" Max

Die STIFTUNG TERRA MIRIM (FTM) führt seit fünf Jahren eine soziale Arbeit im Vale do Rio Itamboatá, Simões Filho, Bahia, Brasilien, durch und hat als Leitfaden ihrer Tätigkeiten die Integrative Ökologie, ein Konzept, das den Schutz der Natur und die Entwicklung des Menschen für einen einzigen und untrennbaren Prozess hält.
Die FTM entwickelt mit der ÖKOLOGISCHEN SCHULE das Projekt >MIT DER NATUR LERNEN< und nimmt zurzeit 160 bedürftige Kinder und Jugendliche auf. Erziehung, soziale Fürsorge und Gesundheit werden in den wichtigsten Leitfäden ihrer Tätigkeit integriert: Integrative Ökologie, Kunst, Leben in der Gemeinde/ Bürgerrechte.

Mit der Mutter Natur als Meisterin finden die Tätigkeiten der ÖKOLOGISCHEN SCHULE an den verschiedenen Orten in der Stiftung TERRA MIRIM statt: in den Klassenzimmern, im Park, in den Treibhäusern, Gärten und Meditationsräumen, am Fluss, am See usw.,
wo die Schüler sich ihre Kenntnisse auf den verschiedenen Gebieten durch eigene Erfahrungen aufbauen:
■ Sie lernen Mathematik, indem sie die geernteten Früchte und die ausgepflanzten Setzlinge zählen, die Maserung der Baumstämme fühlen, ihren Durchmesser und ihre Höhe messen, indem sie Mandalas aus trockenen Blättern in verschiedenen Größen und Farben bilden.
■ Sie entwickeln die Sprechfähigkeit, indem sie von sich selbst erzählen, Geschichten über die Natur erfinden, dem Gespräch ihrer Geschwister – Bäume, Tiere, Wasser, Wind – lauschen.
■ Sie betreten die Welt der Natur, indem sie Gemüse und Blumen pflanzen und sich um diese Pflanzen kümmern und so die Kraft und die Schönheit der Natur beobachten können, indem sie die in Freiheit lebenden Tiere schützen und über Freiheit sprechen, indem sie in den Wald gehen und so in der Interaktion mit den vielfältigen Gemeinschaften, die es dort gibt, das Netz des Lebens wahrnehmen.
■ Die zusammenlebende Gruppe diskutiert den Alltag aufgrund des Kinder- und Jugendlichenstatuts, und Themen wie Ethik, Solidarität und Freiheit werden in Erfahrung gebracht

Mittwoch, 18. November 2009

Salvador da Bahia








In Salvador da Bahia, Brasilien sind die Wurzeln der afrikanischen Vorfahren lebendig: in einer einzigartigen Küche, in Festen voll religiöser Inbrunst und dem größten Straßenkarneval der Welt.

Die Menschen sind bekannt für ihre Lebensfreude und ihre Begeisterung für Musik und Tanz. Es finden häufig spontane und ausgelassene Feste statt, die sehr beliebt sind und bei denen es nicht selten recht wild zugeht.

Salvador da Bahia ist bekannt für Candomblé, Capoeira und Afoxé.Salvador ist unterteilt in zwei Teile. Sie heißen Cidade Alta (Oberstadt) sowie Cidade Baixa (Unterstadt) und sind durch eine Drahtseilbahn, einen Aufzug und einige sehr steile Strassen miteinander verbunden. Grosse Alleen und Boulevards prägen das Stadtbild ebenso wie die beeindruckenden Gebäude.

In der Altstadt Pelourinho, von der Unesco zum Kulturerbe der Menschheit erklärt, dominiert die koloniale Architektur. Hier befinden sich einige der schönsten Kirchen der Neuen Welt - die goldene São Francisco, die majestätische Basilika-Kathedrale und die Rosário dos Pretos, die den ersten Schwarzen in Brasilien gewidmet ist.

Mittwoch, 4. November 2009

Herzlich Willkommen

Liebe Freunde, Interessierte und Spender

Ich beginne am 5. August 2010 mein Freiwilligendienst mit Amntena in Brasilien (Salvador da Bahia) im Projekt Terra Mirim.
Zum Teil wird meine Tätigkeit staatlich finanziert, aber ich bin auch auf finanzielle Hilfe angewiesen.
Ich wollte schon immer einmal nach Brasilien und freue mich durch meine Hilfe etwas verändern zu können.
Ich werde zusammen mit zwei anderen Freiwilligen in einer Schule 5-15 Jährige unterrichten. Die Kinder kommen aus ärmlichen Verhältnissen und durch das Projekt versucht man ihnen neue Perspektiven zu zeigen. Dort werde ich die Kinder mit künstlerischen Tätigkeiten beschäftigen und ihnen die Natur näher zu bringen.
Ich freue mich über jede noch so kleine Spende und werde hier weiter über mein Freiwilligenjahr berichten.

Amntena

Wer sind wir

Frauen und Männer, die mit Elan und Engagement diverse Hilfsprojekte in Lateinamerika unterstützen. amntena

  • ist ein gemeinnütziger Verein, anerkannt durch das Finanzamt Pforzheim nach § 5 Abs.1 Nr. 9 KStG, Steuer Nummer 41430/30099
  • ist Träger des Anderen Dienstes nach § 14 b Zivildienstgesetz, anerkannt durch das Bundesministerium für Familie und Jugend, Bonn
  • ist Träger des freiwilligen sozialen Jahres nach § 14 c, anerkannt durch das Sozialministerium Baden-Württemberg
  • ist überkonfessionell tätig
  • hat zur Zeit 231 Mitglieder
  • finanziert sich über Spenden und Mitgliedsbeiträge

Perspektiven für Menschen

in Lateinamerika zu schaffen, ist eines unserer vorrangigen Ziele.

Etwas in den Köpfen verändern, Vorurteile abbauen und Verständnis füreinander wecken, sind Visionen, die hinter der Arbeit von amntena e.V. stehen.

Die Entsendung junger Menschen kombiniert mit projektbezogener finanzieller Unterstützung geben uns Möglichkeiten, dort zu helfen, wo die Menschen in Lateinamerika alleine nicht weiterkommen.

Eine verlässliche Partnerschaft, Offenheit für neue Ideen und das Engagement von Partnern und Mitgliedern sind grundlegende Voraussetzungen für unsere Arbeit.

Hilfe zur Selbsthilfe

Dies ist ein Grundsatz unserer Arbeit. Oft gehört, doch immer aktuell - deshalb halten wir daran fest.

Um diese Hilfe zur Selbsthilfe zu gewährleisten, ist eine entsprechende Ausbildung unerlässlich. Im Zentrum unseres Handelns steht daher die Ausbildung von jungen Frauen und Männern.

Hierdurch sollen

  • die Lebensbedingungen unserer lateinamerikanischen Freunde nachhaltig verbessert werden,
  • Ursachen von Armut und Landflucht aufgedeckt werden.

weltwärts

„Lernen durch tatkräftiges Helfen“ ist das Motto des Freiwilligendienstes. weltwärts soll das Engagement für die Eine Welt nachhaltig fördern und versteht sich als Lerndienst, der jungen Menschen einen interkulturellen Austausch in Entwicklungsländern ermöglicht. Durch die Arbeit mit den Projektpartnern vor Ort in den Entwicklungsländern sollen die Freiwilligen unter anderem lernen, globale Abhängigkeiten und Wechselwirkungen besser zu verstehen. Den Projektpartnern soll der Einsatz im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe zugute kommen.

weltwärts soll gegenseitige Verständigung, Achtung und Toleranz fördern: Gemeinsames Arbeiten und Lernen kennt weder Rassismus noch Ausgrenzung. Der neue Freiwilligendienst wird einen wichtigen Beitrag zur entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit leisten und den Nachwuchs im entwicklungspolitischen Berufsfeld fördern.